
... nur einen Steinwurf vom Schifffahrtsmuseum entfernt, ziehen zwei rote Überseecontainer die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Doch nicht nur ihre Optik, auch die „Fracht“ ist außergewöhnlich: Die Container beherbergen die Wanderausstellung „Revolution 1918 - Aufbruch in Schleswig-Holstein“.
Noch bis zum 22.07.2018 können Besucher hier täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr einen spannenden Einblick in einen wichtigen Wendepunkt deutscher Geschichte erhalten: Die Ausstellung befasst sich mit dem Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand und zeichnet die revolutionären Ereignisse an unterschiedlichen Orten Schleswig-Holsteins bis 1919 aufwändig nach.
Zum Teil erstmals veröffentlichte historische Bilddokumente und vertonten Quellen machen deutlich, dass die Novemberrevolution nicht nur ein wichtiges Ereignis der deutschen, sondern auch der Flensburger Geschichte ist: Als die Revolution am 9. November Berlin erreichte, gab es in Flensburg bereits einen vereinigten Arbeiter- und Soldatenrat, dem es gelungen war, die militärische und administrative Entscheidungsgewalt zu übernehmen. Und noch in anderer Hinsicht konnte Flensburg eine „Vorreiterrolle“ übernehmen: Hier wurde, an einem der ersten Orte überhaupt, der Acht-Stunden Tag eingeführt. Die vor Ort tätigen Vermittlerinnen und Vermittler haben darüber hinaus noch viele weitere spannende Geschichten rund um die über einhundert Jahre zurückliegenden Ereignisse parat und stehen bei Fragen und Anregungen gern zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Es handelt sich hier um eine gemeinsame Pressemitteilung mit dem
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Kulturabteilung, Referat Kulturentwicklung
Julia Buchholz - III 436
Postanschrift: Postfach 7124, 24171 Kiel
Telefon: 0431 9885787
E-Mail: Julia.Buchholz(mp)bimi.landsh.de
Pressekontakt: Stadt Flensburg, Christian Reimer
Quelle: Pressestelle des Flensburger Rathauses